2014 Baron SONNEGG

BIO Wein

Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet franc, Garnacha tinta, Syrah

14 % alc., 5,4 g/l Gesamtsäure, 0,2 g/l Restzucker

Weinberg:

Cabernet Sauvignon, Merlot, Syrah, Garnacha Tinta, gepflanzt 1987
Cabernet franc, gepflanzt 2001
Lesedatum: September 2014

Weinausbau:

3 Jahre in 20 % neuen und 80 % 1 - bis 2mal gebrauchten französischen Barriques
Abfülldatum: 07.08.2018
erzeugte Flaschen: 1200

Dieser Reserva wird in sehr kleinen Mengen hergestellt. Nur 1200 Flaschen.

BIO-WEINNBAU. Kontrollorganisation: SHC   

Jahrgang 2013: ausverkauft
Jahrgang 2014: jetzt bestellen

WEINBESCHRIEB

Ein Wein in dunkler, rubinroter Farbe. Dem Glas entströmt ein Geruch, der zunächst an Brombeeren, schwarze Johannisbeeren und Maulbeeren erinnert, auch Veilchen, Minze und ein paar Wildkräuter sind zu erkennen. Diese Aromatik setzt sich im Gaumen fort. Waldbeeren in Verbindung mit etwas Waldboden und Wildkräutern entwickeln sich auf der Zunge. Alles eingebettet in eine angenehme Fülle und Wärme. Eine feine, fordernde Tanninstruktur, die den Wein sehr attraktiv und spannend macht und während des Trinkens in eine feine Eleganz übergeht. Ein langer, sehr angenehmer Abgang.

Erwartet wird eine gute Entwicklung über 5 bis 8 Jahre.

Zu empfehlen zu einem guten Essen, sei es beispielsweise eine Gemüsequiche, ein Wildragout, ein Côte du Bœuf oder eine Käseauswahl.

Mit 14 Grad Celsius öffnen und im Glas die Entfaltung der komplexen Aromen in Minutentakt geniessen. Die Flasche muss nicht unbedingt dekantiert werden.

Two glasses of red wine

Moderner Weinbau mit mehr als 500 Jahren Familientradition.

Ein Baron-Sonnegg-Rotwein, genauso wie ihn wir uns seit 550 Jahren vorstellen: saftig, fein, delikat, und mit langem, nachhaltigem Trinkvergnügen.

Baron von Sonnegg

Die Familie

Die Familie der Freiherren und Grafen von Weissenwolff und Sonnegg kann man im Mannesstamm seit dem Jahr 995 verfolgen. Ursprünglich aus Franken (Deutschland) stammend, lassen sie sich Ende des 12. Jahrhunderts im Land Kärnten (Österreich) nieder, wo sie bald danach fortgeschrittenen Bergbau und Weinbau betreiben.

Nach der 1442 erworbenen Herrschaft ist die Familie bis heute als Freiherren von Sonnegg bezeichnet geblieben. 

Stadt Zug Anno 1370 

um das Jahr 1370 sind 2 Junge Mitglieder der Familie, Ottho und Georg, in der Stadt Zug geblieben. „zu Köllen in der Pfarkirche begraben liegen/sein Junge Gesellen gewesen bey zwanzig Jahren/ Cuspinianus in Austria schreibet/ das dieser Zug dazumal geschehen sein“ (Vngnadische Khronika, Leipzig 1602, s. 26). Also zu Kollin, in Kolinstadt, der heute Stadt Zug heisst.

SPANISCHER WEINGARTEN - BURG SONNEGG

Im Mannesstamm lebt noch die kärntnerische Linie von Georgius zu Guttenstein, dem jüngeren Sohn des Diplomaten David I., letzter Inhaber des Amtes Guttenstein (und Herrschaft Bleiburg) in Kärnten.

Die Nachkommen von Georgius leben in der Schweiz, in England, Spanien und Kärnten und sind in verschieden Berufen erfolgreich. Die Familie betreibt auch passionierte Weinproduktion.

Weinbau

Die Herrschaft Sonnegg in Österreich hatte ca. 215 Weingärten im Umfang von ca. 17 Hektar. Daneben besass die Familie mehrere Weinberge beim Wolfsberg, mehrere Freihäuser, in denen man den Wein verkaufen durfte, und eine Taverne bei der Pilgerkirche in Feldkirchen mit einen Weinberg in der Nähe.

Der Most wurde in bauchigen Terrakotta Amphoras im Keller der Burg Sonnegg ausgebaut.

Als Unikum wurden um 1470 ca. 7‘000 Quadratmeter spanische Reben im Weinberg von Burg Sonnegg gepflanzt.

Die spanischen Weinreben hatte Christoph Ungnad von Weissenwolff und Sonnegg im Jahr 1452 aus Spanien mitgebracht, nachdem er die spanische Prinzessin von Aragon in der Heirat mit dem Keizer Friederich III überzeugt hatte. Christoph überführte sie zur Heirat und Krönung nach Rom (Italien) mit einer Flotte von 20 Schiffen.

Der Weinbau in ganz Kärnten war an der Wende zum 20. Jahrhundert völlig beendet. Heute sind wir der alten Tradition der spanischen Weine nachgegangen und produzieren diese wieder in Spanien.

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